Gesendet: 20-03-2021 Geschrieben von: Redaktion Lesezeit: 6 Minuten
Kamperland: mit dem Wohnmobil nach Zeeland

Kamperland: mit dem Wohnmobil nach Zeeland

Wer mit dem Wohnmobil durch unser Land reist, sollte sich Zeeland auf keinen Fall entgehen lassen. Hier gibt es mehr Sonnenstunden als irgendwo sonst in den Niederlanden, nirgendwo sonst gibt es mehr Sternerestaurants und nirgendwo sonst kann man Strand und Meer so schön vom Wohnmobil aus genießen. CampersCaravans.nl brachte den Camper nach Zeeland für eine Tour durch Noord-Beveland und die Stadt mit dem passenden Namen Kamperland.

Das Kamperland ist eine schöne Gegend für unseren Camper. Die Straßen auf der Halbinsel Noord-Beveland sind breit und ruhig, das Land wirkt freundlich und bietet endlose Aussichten, die die fröhliche Natur der Bevölkerung von Zeeland widerspiegeln. Vielerorts hängen unregelmäßige Wolkenformationen bedrohlich über den dicht gekämmten Feldern, gesäumt von Bäumen, die wie in militärischer Schlachtordnung angeordnet sind. Die Häuser sind bescheiden, die Bauernhöfe sind wunderschön, die Ruhe ist überwältigend.

Nord-Beveland und Kamperland
Nord-Beveland und Kamperland

Campus

Der Name Kamperland kommt von Campus, dem ursprünglichen Namen dieser 2000-Einwohner-Stadt, die bereits vor dem Jahr 1000 in den Geschichtsbüchern erwähnt wurde. Campus ist die lateinische Bezeichnung für „Feld“ oder „umschlossenes Land“ und bildet auch die Grundlage unseres Wortes Campingplatz. Wie fast überall in Zeeland ist die Erholung mit dem Wohnmobil in begrenztem Umfang erlaubt. Das Übernachten am oder in der Nähe des Strandes ist nicht gestattet. Das Parken auf einem regulären Parkplatz ist nur erlaubt, solange die Sonne sichtbar ist. Und zum Glück strahlt es hell.

Schotte

In der Gegend von Kamperland finden Sie das 200 Hektar große Naturschutzgebiet „De Schotsman“. Auf dieser ehemaligen Sandbank finden Sie unzählige Salzwiesen, Wälder und Dünen, in denen Sie von grasenden, gefährlich aussehenden Rindern, den schottischen Highlandern, überrascht werden können. Diese robusten Nutztiere sind recht scheu und daher gesellig. Dennoch raten Naturschutzorganisationen davon ab, die beeindruckenden Rinder zu besuchen und sie nur aus der Ferne zu genießen.

Vogelliebhaber kommen hierher, um den Habicht, den Waldsänger oder den Bussard auf ihre Liste zu setzen. Auch die Flora des Schotten scheint etwas Besonderes zu sein.

Mit dem Wohnmobil nach Zeeland.

Wohnmobilpark Zeeland

Wir entscheiden uns für den nahegelegenen Camperpark Zeeland. Für Camper gibt es hier 100 Stellplätze, andere Campingformen sind gar nicht erlaubt. Es gibt einen Self-Service-Check-in- und Check-out-Bereich, in dem Sie mit Ihrer Debitkarte bezahlen können. Hier ist es wunderbar ruhig. Man hört viele Vögel und nie Flugzeuge, man sieht hier mehr Elektrofahrräder als Autos und die Dörfer strahlen eine zufriedene, entspannte, etwas gedämpfte Atmosphäre aus.

Wir sehen viele verschiedene Grüntöne um uns herum, der fallende Herbst färbt Felder grau und Bäume nehmen langsam alle Brauntöne an. Die Zeit steht hier nicht still, sondern ruht rund um Kamperland gelegentlich.

Kamperland

Veere

Gegen Abend fahren wir nach Veere, direkt gegenüber. Wir parken auf dem schönen (gebührenpflichtigen) Parkplatz am Veerse Meer und gehen in die Stadt. Veere ist eine bemerkenswert gut erhaltene mittelalterliche Stadt mit einem Jachthafen im Stadtzentrum, hübschen Geschäften, Kopfsteinpflasterstraßen und guten Restaurants in Gebäuden mit klassischen Treppengiebeln. Der Tourismus ist hier wichtig, dominiert das Straßenbild aber zum Glück nicht. Man sieht hier kein mannsgroßes Eis vor den Kantinen, keine errötenden Bäckerpuppen auf dem Bürgersteig und keine kreischende Werbung für chinesischen Nippes. Veere geht vorsichtig mit ihrem uralten, errötenden Stadtbild um, das vor Gesundheit strahlt.

Kamperland

Oosterschedekering

Am nächsten Tag fahren wir ruhig in den Norden. Wir halten bei Neeltje Jans und dann neben der Oosterscheldekering an weiteren schönen Parkplätzen in der Nähe des Nordseestrandes. Dort staunen wir über die Schönheit des Meeres und die harmonisch rotierenden Windmühlen in der Landschaft.

Das Meer kann hier gnadenlos sein, aber jetzt ist es gnadenlos schön. Mit einer Palette aus Blau, Grün, Grau und Weiß, mit gelegentlich brechendem weißem Schaum und einem einzelnen Fischerboot am Horizont. Dieses Land wurde von Menschen geschaffen, Zeelandern, die nicht aufgaben, sondern es schafften, der Natur ihre eigene Note zu geben, ohne ihre Schönheit zu opfern. Nach der beeindruckenden Oosterscheldekering fahren wir weiter nach Norden und sind gespannt, was Zeeland sonst noch für unseren Camper bereithält.

Topographie

Kamperland liegt auf der Halbinsel Noord-Beveland, die direkt über der Zeeland-Insel Walcheren liegt. Das Veerse Meer liegt auf der Südseite. Auf der Nordseite finden Sie die Oosterschelde und auf der Westseite die Nordsee. Um nach Norden zu reisen, nutzen Sie den wichtigsten Damm der Deltawerke, den Oosterscheldekering, auf dem sich die berühmte Arbeitsinsel Neeltje Jans befindet. Die Halbinsel ist auch über die N256 erreichbar, die von Zierikzee nach Goes führt.

North Beveland
North Beveland

Auf der Insel gibt es fünf Dörfer, wobei sich das Dorf Kamperland im Zentrum der Insel befindet. Die anderen Dörfer sind vor allem deshalb bekannt, weil sie einen großen Yachthafen beherbergen. Aufgrund seiner Lage an den weitläufigen Gewässern der Oosterschelde und den geschützten Gewässern des Veerse Meer ist Kamperland ein beliebter Ort für Wassersportler. Dies sieht man besonders in den Jachthäfen von Colijnsplaat, Kortgene und Kats, wo es viele Boote gibt.

Große Auswahl an Wohnmobilen und Wohnwagen

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