Gesendet: 05-07-2019 Geschrieben von: Redaktion Lesezeit: 2 Minuten
Reifen von Wohnwagen und Zeltanhängern sind oft zu alt

Reifen von Wohnwagen und Zeltanhängern sind oft zu alt

Eine Stichprobe von BOVAG zeigt, dass fast 30 Prozent der Wohnwagen und die Hälfte der Zeltanhänger mit veralteten Reifen ausgestattet sind. Bei einer ersten Inspektion von fast 150 Wohnwagen und Zeltanhängern im vergangenen Monat an verschiedenen Standorten in den Zentralniederlanden stellte BOVAG fest, dass fast 30 Prozent der Wohnwagen mit Reifen ausgestattet waren, die älter als Januar 2013 waren.

Der Rat des Handelsverbandes und verschiedener Versicherer lautet, diese Reifen alle sechs Jahre auszutauschen. Mit der Zeit verschleißt das Gummi Ihrer Reifen – auch beim Stillstand in der Garage oder auf dem Campingplatz – und es können beispielsweise Haarrisse entstehen.

Das Profil des Reifens ist zwar noch in einem Topzustand, doch wenn während der Fahrt die Temperatur im Inneren des Reifens steigt, können die Folgen eines solchen Schadens katastrophal sein. Kontrollen der BOVAG und der Polizei in den vergangenen Jahren zeigten zudem, dass viele Caravan-Besitzer wenig auf die Reifen achten.

Wie alt?

Das Herstellungsdatum können Sie ganz einfach selbst am Reifen ablesen, denn es wird mit vier Zahlen hinter den Buchstaben DOT angegeben. Die ersten beiden Ziffern geben die Produktionswoche und die letzten beiden das Produktionsjahr an.

Auch Gasschläuche

Gasschläuche bestehen wie Reifen aus dem Naturprodukt Kautschuk, dessen Qualität mit der Zeit mit allen möglichen Folgen abnimmt. Hersteller geben daher auf den Gasschläuchen ein Verfallsdatum an, doch erfahrungsgemäß achten viele Urlauber darauf nicht. Vor allem im deutschsprachigen Raum ist die regelmäßige Überprüfung der Gasanlage in einem Wohnwagen, Wohnmobil oder Zeltanhänger gesetzlich vorgeschrieben und einige Campingplätze in Deutschland, Österreich und der Schweiz lehnen Camper – auch ausländische – aufgrund dieser Regelung ab.

Die Explosions- und Brandgefahr muss auf ein Minimum beschränkt werden und deshalb kann die sogenannte G607-Inspektion nun auch in den Niederlanden nach deutschen Richtlinien durchgeführt werden. Damit Urlauber vor Ort keine bösen Überraschungen erleben, sind mittlerweile zahlreiche Caravan-Unternehmen dafür geschult und verfügen über die entsprechenden Zertifizierungen.

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