Gesendet: 30-04-2019 Geschrieben von: Redaktion Lesezeit: 5 Minuten
Zusatzfedern: sicheres und komfortables Fahren

Zusatzfedern: sicheres und komfortables Fahren

Pkw werden teilweise durch das Gewicht des Wohnwagens und des Urlaubsgepäcks belastet. Sie hängen stark in den hinteren Federn, so dass man mit dem Wohnwagen manchmal sogar auf den Boden aufschlagen kann, zum Beispiel bei Bremsschwellen. MAD: Spezialist für Zusatzfedern beweist, dass es auch anders geht.

Wie oft sieht man es auf der Autobahn: Autos, die sich unter dem Druck des Wohnwagens deutlich zurücklehnen. Das liegt nicht nur am Nasengewicht (55-75 Kilo). Auch das restliche Urlaubsgepäck, das im Auto seinen Platz gefunden hat. Wenn man dazu noch die beiden Kinder auf dem Rücksitz hinzufügt, versteht man, dass die Hinterradaufhängung des Autos bei Bremsschwellen, holprigen Landstraßen oder einer etwas zu enthusiastisch gefahrenen Brücke „durchbrechen“ kann.

In solchen Fällen kann die Deichsel des Wohnwagens auf die Straße schlagen und manchmal sogar Schäden verursachen. Auch das Handling der so beladenen Autos ist schlechter: Der Druck auf die Vorderräder (Lenkung!) ist geringer, das Gespann fühlt sich weniger stabil an und der Bremsweg ist länger. Eine solch unsichere Situation lässt sich einfach – und relativ kostengünstig – verhindern. Mit Hilfsfedern.

Hilfsfedern

Zwei zusätzliche Spiralen

Ein Satz Zusatzfedern besteht aus zwei zusätzlichen Windungen, die in den vorhandenen Windungen der Hinterradaufhängung platziert werden. Aufgrund ihrer Konstruktion funktionieren sie nur, wenn das Auto beladen ist. Das funktioniert so: Wenn ein Auto im Normalzustand einen Federweg von zehn Zentimetern hat, sinkt ein solches Auto unter dem Druck von Gepäck und einer gefüllten Rückbank teilweise bis zu fünf Zentimeter tiefer ein. Hilfsfedern sorgen dafür, dass diese 5 Zentimeter ausgeglichen werden, sodass Sie den gleichen Federweg haben wie bei normaler Nutzung.

Die Zusatzfedern unterstützen somit die normale Hinterradaufhängung des Pkw beim Tragen des Gesamtgewichts. Mit einem Wohnwagen am Haken lässt sich Ihr Auto nicht leichter lenken, es bleibt stabil und schleudert seltener, wenn das Auto stark beladen ist. So viel zur Theorie. Aber wie sieht es in der Praxis aus?

Hilfsfedern

Probefahrt mit Zusatzfedern

MAD ist ein niederländischer Hersteller von Zusatzfedern. Während der MAD Nicht überladen für den Anlass, aber so, als würden wir selbst in den Urlaub fahren, eine Familie mit zwei Kindern plus dazugehörigem Urlaubsgepäck vorausgesetzt. Für Urlaubsgepäck (z. B. Markise, Ersatzrad, Gasflaschen etc.) berechnet der ANWB 100 Kilo, dazu kommen 30 Kilo persönliches Gepäck pro Person: Zusammen mit den Fahrrädern, Campingmöbeln und Lebensmitteln für ein paar Tage zahlen Sie bereits Ziemlich viel für die Steuer, die der Wohnwagen kostet. Möglicherweise muss er geladen werden.

Stabil, ohne zu wackeln

Der Unterschied zwischen den beiden Kombinationen war bereits im Stand deutlich zu erkennen: Der Peugeot ohne stützte sich bereits stark auf die Hinterfedern, während der Peugeot mit auf den Hinterbeinen etwa 4-5 Zentimeter höher lag; vergleichbar mit unbeladenem Zustand. Bei einer Strecke mit Bremsschwellen, Plateaus im Straßenbelag (an Kreuzungen) und Brücken wurde der Unterschied zwischen den beiden Kombinationen deutlich spürbar. Wörtlich. Mit dem Peugeot/Hobby-ohne standen wir regelmäßig mit der Caravan-Nase auf dem Boden – vor allem bei Bremsschwellen und Plateaus im Fahrbahnbelag – selbst wenn wir die Geschwindigkeit vorsichtig reduzierten.

Durch die Kombination mit den MAD-Zusatzfedern haben wir nie den Boden berührt. Auch nicht, als wir unsere Geschwindigkeit erhöhten. Selbst bei schnellen Fahrtabschnitten im Polder fühlte sich die Kombination mit MAD-Zusatzfedern deutlich stabiler an, im Gegensatz zum Wanken der Kombination ohne Zusatzfedern. Sehr empfehlenswert. Aber dann: der Preis.

Hilfsfedern

Der Preis ist nicht so schlecht

Der Preis für einen Satz Zusatzfedern für Pkw ist nicht allzu schlecht. Hilfsfedern sind im Vergleich zu anderen Lösungen für schwere Lasten relativ günstig. Ein Satz Zusatzfedern kostet für die meisten Mittelklassewagen rund 170 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Dazu noch eine halbe Stunde Workshop-Tarif und fertig für weniger als 200-220 Euro. Bei den allermeisten Autos reicht eine Zusatzfederung aus – bei einigen Modellen, wie zum Beispiel dem Volvo V60, ist eine Ersatzfeder notwendig. Dann kostet es Sie mehr: 350 Euro, plus anderthalb Stunden in der Garage. 

Auch für Camper

MAD stellt auch Zusatzfedern für Wohnmobile her, bestehend aus Luftfedern, die an der vorhandenen Federung montiert werden. Die Luftfedern werden mit einem speziellen Kompressor befüllt und lassen sich über ein Bedienfeld am Armaturenbrett sogar während der Fahrt verstellen: hart oder weich, ganz nach Ihren Wünschen. Der Vorteil von Zusatzfedern am Heck besteht darin, dass das Gewicht eines Rollers oder zweier Elektrofahrräder automatisch von der zentralen Steuereinheit ausgeglichen wird und dadurch etwas mehr Druck auf die Hinterradfederung ausgeübt wird.

Hilfsfedern

Nicht unbedingt notwendig, aber optional: Zusatzfedern vorn. Diese sorgen – insbesondere in Kombination mit der Luftfederung hinten – für ein seidenweiches Fahrverhalten, ohne dass der Camper pendeln muss. Luftfederung ist nicht billig: Rechnen Sie mit 1.800 € hinten und dem gleichen Betrag vorne. Speziell für Wohnmobile des Fiat Ducato liefert MAD auch verstärkte Vorderfedern. Diese sorgen für mehr Bodenfreiheit und verhindern, dass der Camper vorne umkippt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hulpveren.nl

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