Wintertauglich oder winterhart: Was ist der Unterschied?
Jetzt, wo die Blätter wieder von den Bäumen fallen, stehen wir vor einer Jahreszeit, in der es drinnen warm und draußen kälter ist. Das ist jedoch kein Grund, den Campingplatz nicht zu besuchen. Dann ist es sinnvoll, wenn Ihr Wohnmobil oder Wohnwagen für niedrigere Temperaturen geeignet ist. Es gibt einen Unterschied zwischen wintertauglich und winterhart. Aber was genau ist das?
Herrlich gemütlich: Wintercamping. Es erfreut sich bei Campingbegeisterten immer größerer Beliebtheit. Und das nicht umsonst, denn es hat viele Vorteile. Und mit dem richtige Vorbereitungen man kann es sogar bequem nennen. Wir geben auch hier einige Hinweise wie Sie Ihre Wärme draußen auf dem Campingplatz bewahren können.
Winterliche Temperaturen
Neben der Möglichkeit, die notwendigen Vorbereitungen selbst treffen zu können, ist es auch wichtig, dass Ihr Wohnmobil oder Wohnwagen für winterliche Temperaturen geeignet ist. Heutzutage sind viele neue Modelle gut isoliert und beheizt, sodass sie bestimmten Temperaturen standhalten. Liegt die Temperatur jedoch um und unter dem Gefrierpunkt, gibt es Unterschiede. Und das finden Sie in den Definitionen wintertauglich bzw. winterhart.
Winterfest oder Wintertauglich
In Deutschland verwendet man die Begriffe Winterfest (winterhart) und Wintertauglich (wintertauglich). Diese Begriffe werden durch unterschiedliche Testergebnisse zugeordnet. Dieser Test besteht aus vier Teilen. Ein Fahrzeug ist wintertauglich, wenn es die ersten beiden Abschnitte besteht. Besteht das Fahrzeug alle vier Teile? Dann ist das Wohnmobil oder der Wohnwagen winterhart.
Wintertauglichkeit testen
Die verschiedenen Testphasen laufen wie folgt ab. Der Wohnwagen oder das Wohnmobil wird innerhalb von zehn Stunden auf 0 Grad heruntergekühlt (Phase 1). Anschließend schauen wir, wie schnell die Heizung wieder aufheizt (Phase 2). Der Innenraum muss innerhalb von zwei Stunden auf +20 Grad aufgeheizt werden. Gemessen wird dies mit fünf Sensoren, die nicht mehr als 7 Grad voneinander abweichen dürfen. Erfüllt der Wohnwagen oder das Wohnmobil diese Anforderungen, ist er wintertauglich.
Testen Sie die Winterhärte
Jetzt kommen die letzten Phasen, in denen man sich den Begriff „hart“ verdienen kann. Das Wohnmobil oder der Wohnwagen wird auf minus 15 Grad heruntergekühlt und die Heizung bleibt für mindestens 10 Stunden ausgeschaltet. Anschließend schaltet die Heizung mit maximaler Leistung ein. Das Raumklima muss innerhalb von vier Stunden 20 Grad erreichen. Auch hier dürfen die verschiedenen Messpunkte nicht mehr als 7 Grad voneinander abweichen.
Die Temperatur in der Campingausrüstung bleibt eine Stunde lang bei +20 Grad (Phase 3). Anschließend werden die Wassertanks gefüllt. Eine Stunde nach dem Füllen der Wassertanks werden Wasserhähne und Leitungen überprüft. Ist nichts gefroren und das Wasser fließt reibungslos? Dann hat die Campingausrüstung alle Prüfungen bestanden und kann sich als winterhart bezeichnen.
Planen Sie, öfter im Schnee zu campen? Dann empfiehlt sich die Wahl eines winterfesten Wohnmobils oder Wohnwagens. Erwägen Sie die Wahl eines Allradantriebs für Ihr Wohnmobil und ziehen Sie Winterreifen für Ihren Wohnwagen in Betracht. Beim Neukauf gibt es oft die Möglichkeit, ein Winterpaket einbauen zu lassen. Neben einer verbesserten Isolierung steht auch die Platzierung der Tanks im Fokus. Diese werden am besten im beheizten Innenraum angebracht und das passiert auch meist. Außerdem sollten die Wasserleitungen besser entlang der Heizungsrohre verlaufen. Wird zusätzlich ein elektrisches Heizelement gegen den Ablauf des Abwassertanks installiert, ist der Kreislauf ausreichend vor Frost geschützt. Mit einer gut funktionierenden Heizung und ausreichend Gas oder Diesel wird es Ihnen diesen Winter bestimmt schön warm sein.
Große Auswahl
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